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Frühlingserwachen
Weidenkätzchen gehören zur Gattung der Weiden von denen es mind. 350 Arten gibt. Sie sind extrem widerstandsfähig und mögen nasse oder lehmige Böden. Von daher wachsen sie oft an Bächen und Flüssen. Ihre nächsten Verwandten sind die Pappeln.\r\n\r\nWeiden sind zweigeschlechtlich, d.h. es gibt sowohl männliche als auch weibliche Weiden. Insbesondere die männlichen Weiden sind eine hervorragende Bienenweide, da sie früh im Jahr Nektar produzieren und schon als erste zwischen März und Mai blühen. Damit sind sie für Bienen die erste wichtige Nahrungsquelle des Jahres. Weibliche Weiden blühen etwas später und bilden Flugsporen aus. Bienen sind daher auch ihre wichtigsten Bestäuber und Imker sind daher nicht sehr begeistert über zurückgeschnittene Weiden. Eine andere Art der Vermehrung bilden Zweige die man problemlos überall in die Erde stecken kann. Auch Hochwasser sorgt oft dafür, dass Äste an neue Ufer getragen werden und dort Wurzeln schlagen.\r\n\r\nWeiden werden gern in der Korbflechterei genutzt und sind auch am Waldrand ein nützliches Untergehölz das nicht nur den Wind abwehrt sondern den Wald im Hochsommer kühl hält. Die Rinde der Weide enthält Gerbstoffe die in früherer Zeit zur Ledergerbung benutzt wurde. Daneben ist die getrocknete Rinde der Weise als Tee ein hervorragendes Naturheilmittel das fiebersenkend und schmerzlindernd und sogar gegen Rheuma- und Athritiserkrankungen wirkt. Das in der Rinde enthaltene Salicin wird vom Körper in Salicylsäure umgewandelt, dem Hauptbestandteil von Aspirin.\r\n\r\nQuelle : wikipedia