
barocke abteikirche in ebersmunster..
St. Mauritius von Ebersmünster entstand als Kirche einer inzwischen aufgelösten Benediktinerabtei, das ehemalige Kloster Ebersmünster, welches ursprünglich auf das 7. Jahrhundert zurückging und zu den ältesten Abteien im Elsass gehörte. Dem schlichten Äußeren des Gebäudes, das auf einen Vorgängerbau aus dem 17. Jahrhundert zurückgeht und in seinem rechtwinkligen Grundriss noch mittelalterlicher Formsprache verbunden ist, entspricht im Inneren eine prachtvolle Raumgestaltung und Ausstattung. Diese ist zum großen Teil das Werk von Tiroler Künstlern: Die Deckengemälde, mit Darstellungen des Mauritius- und der Benedikt-Legende, stammen von Josef Mattes (Langhaus) und Josef Mages (Chor, Querschiff, Vierung), auch das Chorgestühl und die Beichtstühle wurden von Tiroler Künstlern gefertigt. Doch auch Elsässer waren an der Gestaltung des hellen und farbenfrohen Innenraums beteiligt: Der ausdrucksvolle Samson der Kanzel (vergleiche auch St. Georg in Schlettstadt) wird Clemens Winterhalder zugeschrieben; die Kanzel selbst ist neueren Datums. Der mächtige Hochaltar stammt von dem Schlettstädter Jean-Léonard Meyer. Die anderen Altäre sind Werke des Schlettstädters Anton von Wihl und des Colmarers Anton Ketterer. Die dreitürmige ehemalige Abteikirche St. Mauritius (Französisch: Abbatiale Saint-Maurice) ist die Hauptsehenswürdigkeit des Dorfes Ebersmünster bei Schlettstadt. Das 1727 vollendete Gotteshaus, ein Werk des Vorarlberger Architekten Peter Thumb, gilt als eine der schönsten Barockkirchen im Osten Frankreichs. wikipedia